Am Beginn des Herbstes im Jahr 1955 geboren, an der Grenze zwischen Traun- und Hausruckviertel in OÖ.
Die meiste Zeit meiner Kindheit verbrachte ich irgendwo herumstreunend im Wald, in der Au und im Garten meiner Tante und Großmutter. Es war mein Spielplatz. Das prägte sehr stark meine Beziehung zur Natur.

Frauen waren meine ersten Lehrerinnen, die mir die Pflanzen näherbrachten:
Mit meiner Großmutter und meiner Tante verbrachte ich Stunden im Garten. Sie erklärten mir geduldig alles Grün für die Küche und ich bekam in beiden Gärten mein eigenes Beet.
Mit der Schwester meiner Mutter war ich oft unterwegs und sie zeigte mir die Pflanzen des Gebirges, des Waldes und der Wiese. Sehr einprägsam ist eine Wanderung in Tirol auf dem Zirbenweg hoch über Innsbruck, oder das Preiselbeeren pflücken im Herbst.
Lehrerinnen in der Schule vermittelten mir biologisch Wissenswertes .
Mein Großvater zeigte mir einen anderen Zugang, denn er nahm mich als Mädchen vor Sonnenaufgang mit zu seinem Fischbach um mich dort in die Geheimnisse der Forellen und Flusskrebse einzuweihen. Ich durfte sie selbst mit der Hand fangen. Beide genossen wir dann den Sonnenaufgang, das Glitzern der Sonnenstrahlen im Wasser und marschierten dann wieder heim um die Ausbeute der Großmutter zu übergeben , die dann ein herrliches Mittagessen zauberte.
Ein befreundetes kinderloses Ehepaar meiner Eltern lebte in einem Forsthaus. Er war Förster und nahm mich einmal auf Pirsch mit. Nicht um zu jagen, sondern um das Wild in der Dämmerung zu beobachten. Ich erinnere mich an die Lernstunden über Rotwild im Winter, und dass es auch andere genießbare Pilze außer dem Steinpilz gibt. Mehrere Jahre sammelte ich dann säckeweise Eicheln und Kastanien für die Wildfütterung und bekam von ihm damit mein erstes Taschengeld. Es machte beiden Spaß mir etwas zu zeigen, weil ich so neugierig war.
Ich lernte auch, wie großzügig die Natur mit ihren Geschenken ist. Sommer und Herbst verbrachten wir Kinder mit den Eltern im Wald. Wir mussten Zapfen als Brennmaterial sammeln, suchten Pilze und Beeren und weil es ein Muss war, machten wir es nicht gerne. Erst als ich älter war, verstand ich das "Müssen" besser.
Ich lernte keine Scheu vor der Natur zu haben, mit ihr und in ihr zu leben, achtsam zu sein und immer wieder neugierig. Diese Erinnerungen an meine Kindheit sind unbezahlbar.
Beruflich war ich 40 Jahre im Schuldienst und unterrichtete Kinder von 10 bis 14. Es machte mir Spaß mit ihnen zu arbeiten, zu lachen und in ihren Augen die Begeisterung für etwas zu lesen.
Meine Freizeit hat sehr viel mit meinen Kindheitserlebnissen zu tun, denn ich interessiere mich für Kräuter , Pflanzen und deren Verwendung. Passend dazu machte ich eine einjährige Ausbildung in Kräuterkunde bei Miriam Wiegele.
Ich bewege mich gern draußen, weniger um sportliche Ziele zu erreichen, sondern zu beobachten, zu schauen zu sammeln, mit allen Sinnen zu begreifen. Daher kam mir das Angebot Wildnispädagogik im NP Kalkalpen in Zusammenarbeit mit der Wildnisschule Wildniswissen v. Wolfgang Peham in D gerade recht.
Da mich auch die nicht sichtbaren Energien und Energiebahnen sehr stark interessieren machte ich die Grundausbildung in AMM Akkupunktur Meridianmassage mit Michael Urhahn.
Und letztendlich einen Grundkurs Radiästhesie mit Edith Engel.

Das erlangte Wissen ist eine Sache, die Begegnung mit Menschen eine andere.
So gab es viele Lehrer auf meinem Weg, die mich nicht nur ihr Wissen lehrten, sondern meine Fähigkeiten trainierten, mit allen Sinnen Menschen zuzuhören und allem ,was mich umgibt.

 

Kommentare: 1
  • #1

    Wolfgang Wallner-F. (Dienstag, 10 März 2015 12:32)

    DIE MUSIK IN UNS - IN MIR hat mir sehr gefallen. Das heißt nicht, dass mir sonst nichts gefiel, im ersten Augenschein sogar sehr viel. Liebe Grüße Wolfgang